Die EEG-Vergütung hängt mit der Systematik der erzielbaren Strompreise an der Strombörse zusammen. Gibt es zu viel Strom im Netz, rutscht der Strompreis in den negativen Bereich. Der Staat springt ein und gleicht das durch Fördergelder aus. Deswegen ergibt es Sinn, die Strommenge am Markt zu regulieren und fossile Kraftwerke in dem Maße abzuregeln, in dem man erneuerbare Energien ausbaut. So bleibt die Strommenge konstant und der Strompreis stabil.
Bis 2030 soll der Anteil von Solar- und Windenergie an Land verdoppelt werden. Mit festen Ausschreibungsterminen und -mengen will die Regierung diesen Ausbau steuern. Betreiber müssen künftig ihre geplante Stromproduktion vorab bei einer Ausschreibung der Bundesnetzagentur anmelden und einen Zuschlag bekommen. Nur dann erhalten Sie auch die volle Förderung. Die südlichen Bundesländer werden beim Zuschlag bevorzugt, da hier in den nächsten Jahren besonders viele fossile Kraftwerke wegfallen, aber ein hoher Energiebedarf herrscht.